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2.1.4 Das Drehimpulsproblem eines Sterns

Bei der Bildung eines Sterns haben wir es mit dem
Drehimpulsproblem zu tun. Bewegen sich Gase auf
ein Zentrum zu, worin sich ein Stern bildet, müsste der
Drehimpuls dort sehr hoch sein. Das ist nicht der Fall.

Daher muss das Drehmoment auf irgendeine Art
abgeführt worden sein. Wären alle Körper in Sternnähe
entstanden und weggewandert, wäre das eine Antwort
auf dieses Drehimpulsproblem.

Das Abwandern von Körpern wäre aber auch nur eine Teillösung.
Der Magnetismus spielt mit Sicherheit auch eine Rolle
beim Rotationsverlust eines Sterns.

Findet die Rotation in Sternnähe statt und wird durch
die Reibung im Gas ausgelöst, so wird auf diese Art
auch Drehimpuls abgeführt. Das gilt auch für die Drehung
der Mondsysteme. Auch das Drehimpulsproblem spricht
für die Entstehung aller Körper in Sternnähe.