Planeten und Sterne
Volkhard Radtke
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Sterne und Weltraum Stand: Mai 2007

5.1. Rätsel um extrasolare Planeten,
50 Planeten um andere Sterne gefunden, die meisten weisen eine
hohe Exzentrizität auf, sie stehen oft näher am Stern, das Maximum
der Exzentrizität liegt bei einer Periode von ungefähr 200 Tagen,
also etwa auf der Venusbahn. Der Anteil schwerer Elemente,
insbesondere Eisen, ist bei sieben von acht Sternen,
die ein Planet umkreist, stark erhöht
Die erforderliche Menge um dieses Eisen zu erklären,
entspräche im Durchschnitt 30 Erdmassen. Man hält es jedoch
für unwahrscheinlich, daß Planeten in den Stern gestürzt sein können.
2/2001 / S. 115

5.2.
Der geschmolzene Eisenkern der Erde beginnt ab 2900 Kilometer Tiefe.
Der innerer Kern von 2400 Kilometern Durchmesser dreht sich etwa
um 10° Neigung gegenüber der Rotationsachse, und er dreht sich
schneller als der Mantel. Im Gegensatz zu der Plattenbewegung der Kruste
bewegt er sich über 1 Million mal schneller,
was 20 Kilometer pro Jahr entspricht.
4/1997 / S. 335

5.3.
Das Kalium/Lanthan-Verhältnis ist bei den CI-Meteoriten 2100,
beim Mars liegt er bei 690, bei der Erde entspricht er 300
und der Mond hat einen Wert von 70.
9/1999 / S. 747

5.4.
Magnetfeld des Mondes, Das Mondgestein von 4 bis 3,9 Milliarden Jahren
weist einen starken Anstieg des Magnetfeldes vor.
Von 3,9 bis 3,1 Milliarden Jahren fällt es langsam an.
11/1999 / S. 964

5.5.
Chondren aus heißen Phasen liegen bei den kohligen Chondriten direkt
neben Chondren aus kalten Phasen. Das spricht für ganz unterschiedliche
Temperaturen in ganz frühen Phasen der Sonnenentwicklung.
12/1996 / S. 902/3

5.6.
Drei M7-Sterne mit zu geringer Leuchtkraft in 140 Lichtjahren Entfernung.
8 & 9/1998 / S. 717

5.7.
Gaspra ist im innersten Bereich des Asteroidengürtels.
Das ist insofern wichtig, weil die Galileosonde bei im ein Magnetfeld vorweist.
Er könnte damit aus Eisen bestehen, wobei damit aber nicht
das Magnetfeld erklärt ist. Dafür hat man bisher keine Erklärung
(Textquelle für das Magnetfeld?).
7/1995 / S. 522

5.8.
Rotation und Temperatur von 3 Jungsternhaufen verschiedenen Alters im HRD.
Siehe Altersbestimmung im der T-Tauristerne, Textquelle 7.3. und
Temperatur und Leuchtkraftdiagramm bei kleinen Jungsternen, Textquelle 2.2.
7/1998 / S. 626

5.9.
Der junge Sternhaufen der Plejaden hat eine geringere Leuchtkraft
und liegt gegenüber dem Sternhaufen der Praesepe unterhalb der Hauptreihe.
Ursache könnte das Absinken schwerer Elemente beim jungen Sternhaufen sein.
Doppelsterne liegen allgemein, ob nun jung oder älter, oberhalb der Hauptreihe.
11/1997 / S. 941

5.10.
Der hellste Bewohner des Kuiper-Gürtels ( NOAO Press Release 10, 2.7. )
Objekt 2001 KX 76 weißt bei einem angenommenem Albedo von 7 % eine Größe
von 960 km vor. Bei einem Albedo von 4 %, was für die Körper des Kuiper-Gürtels
eher der Regel entspricht würde der Durchmesser sogar 1300 km entsprechen.
Dieser Körper wäre demnach größer als der Plutomond Charon (1200 km Durchmesser).
10/2001 / S. 827

5.11.
Der CP-Stern ist der Sammelbegriff für alle Sterne mit großer Häufigkeit
schwerer Elemente, besonders den seltenen Erden. Es wären Am- und Ap-Sterne,
natürlich für alle Spektralklassen, und auch die RS-CVn-Sterne unter den G-Sternen.
Allem gemein dürfte wahrscheinlich sein, daß sie enge Doppelsterne sind.
Die Häufigkeit der CP-Sterne in der Magellanschen Wolke ist deutlich
niedriger als in unserer Galaxie. Im Sternhaufen NGC 1866 beträgt sie nur 1,5 %
gegenüber 5 % unserer Galaxie, und eine noch geringere Präsenz findet sich
in seiner Umgebung (dort nur 0,3 %). Die Erklärung dafür ist im Zusammenhang
mit der geringeren Metallizität der Magellanschen Wolke gegenüber
unserer Milchstraße zu suchen.
11/2001 / S. 933

5.12.
Dreifachsternsystem mit Braunem Zwerg, Doppelsternsystem mit einem
weiteren dritten Partner (Brauner Zwerg), Umlaufzeit 14 Jahre,
einer der massenärmsten Sternsysteme.
2/2002 / S. 19

5.13.
Uranus und Neptun weisen wesentlich geringeren Anteil an Wasserstoff auf
als Saturn und Jupiter. (siehe 7.11.)
2/2002 / S. 20

5.14.
Sublimationstemperatur verschiedener sauerstoffhaltiger und kohlenstoffhaltiger
Verbindungen gegenüber der Gasdichte.
Die Grenzen liegen im Temperaturbereich zwischen 400 und 2500 Kelvin.
2/2002 / S. 28

5.15.
Staubbildungsfenster verschiedener Sterne.
Die T-Tauristerne sind dort nicht eingeordnet.
2/2002 / S. 27

5.16.
Brauner Zwerg mit Radiostrahlung
9/2001 / S. 726

5.17.
10 neue Monde bei Jupiter, und 12 neue Monde bei Saturn gefunden.
9 neue Monde bei Jupiter sind retrograd und haben 22 Millionen Kilometer Abstand,
ein Mond liegt bei 12 Millionen Kilometern Abstand und dreht sich mit der Rotationsrichtung.
Bei Saturn drehen sich die meisten neugefundenen Monde mit der Rotationsrichtung
bei Bahnneigungen von 35° - 48°. Einige der neuen sind retrograd
und haben eine Bahnneigung von ca. 170°.
(siehe unter 5.28. Dort sind die neuen Monde tabellarisch genau aufgelistet.)
3/2001 / S. 216

5.18.
Exoplaneten, 63 Exoplaneten gefunden,
6 Sterne haben mehr als einen Exoplaneten, Ein Paar hat eine Umlaufzeit
von genau 2:1 von 221 Tagen und 444 Tagen, Im Januar 2001 ist schon ein Paar
mit 30 Tage und 60 Tage gefunden worden. Ein Riesenplanet mit 3,5 Jupitermassen
hat fast genau den Erdbahnradius von 150,6 Millionen Kilometern. Umlaufzeit: 385 Tage
7/2001 / S. 518

5.19.
Exoplaneten mit Ähnlichkeiten zu Saturn und Jupiter.
Beim Stern 47 Ursae Maiores sind zwei Exoplaneten gefunden worden
mit 2,5 und 0.75 Jupitermassen und einer Umlaufzeit von 2,99 Jahren und 7,1 Jahren.
Das Verhältnis der Umlaufzeit ist 3,3:1 und entspricht dem von Saturn und Jupiter
10/2001 / S. 824

5.20.
Die Ringe des Saturn enthalten rötliche organische Substanzen,
die im Gasmantel bei Saturn nicht zu finden sind.
9/2001 / S. 723

5.21.
As Laboruntersuchungen der Meteoriten geht hervor, daß die Asteroiden
innerhalb von wenigen Millionen Jahren entstanden sind,
und daß sie keinem großen Körper entspringen,
der durch den Einfluß Jupiters zerbrach.
(Mario Trieloff und Tilmann Althaus)
5/2002 / S. 32

5.22.
Isotope der Edelgase von Helium Neon und Argon. Besonders bei Helium
und Neon zeigt sich, daß wir es in den oberen Schichten des Erdkerns
(Mittelozeanische Inselbasalte, MORB)mit einer Verarmung von Gasen zu tun haben.
In den tieferen Schichten (Ozeanische Inselbasalte, OIB) finden wir wieder
eine Anhäufung von Gasen. (Mario Trieloff und Tilmann Althaus)
5/2002 / S. 35

5.23.
Gebilde von 500 Lichtjahren Größe und 1 Million Sonnenmassen bei einer
Rotverschiebung von z = 5,58, wird durch eine Gravitationslinse
um das 30- bis 33-fache verstärkt. Man vermutet, daß das Universum
schon 1 Milliarde Jahre nach dem Urknall schon voll von solchen Systemen war.
12/2001 / S. 1030

5.24.
Xenolithe oder Mantel-Xenolithe ist das Mantelgestein der Erde,
was durch Lavaausbrüche in Bruchstücken an die Oberfläche gebracht wird.
Die häufigste Zusammensetzung tritt bei Spinell-Lherzolith auf,
mit 62 % Olivin aus Silikatmineralen, 26 % Orthopyroxen, und 15 % Clinopyroxen.
Der Rest? (der nach der Rechnung nicht existieren kann) besteht aus Spinell,
einem Aluminium-Chrom-Eisen-Oxid. Wesentlich bei den Mantel-Xenolithen
sind die Fluideinschlüsse im Olivinkristall.
Sie enthalten Kohlendioxid aber auch Edelgase.
5/2002 / S. 33

5.25.
Die Galileischen Monde weisen getrennte Schichten von Eisen im Kern,
Gestein im Mantel und Eis und/oder Wasser in den äußeren Schichten vor.
Auf Io ist kein Eis zu finden. Bei Callisto ist diese Trennung nicht so klar,
wie bei den anderen. Die stärke der Eis und Wasserschicht wird bei Europa
auf 70-200 km geschätzt und bei Ganymed auf bis zu 800 Kilometer.
7/2002 / S. 26

5.26.
Alle Körper größer Ordnung in unserem Sonnensystem
haben eine innere Wärmequelle.
7/2002 / S. 24

5.27. Kupfer, Kobalt, Zink, Silber und Gold
sind im Erdmantel stark verarmt. Die Textquelle 19.8. macht dazu
eine gegensätzliche Aussage. Die Häufigkeit dieser Elemente,
es ist dort von Nickel Kobalt Kupfer und Gold die Rede, sei relativ hoch.
5/2002 / S. 33, rechts unten,

5.28.
Die bekannten Monde in unserem Sonnensystem.
In dieser Tabelle sind die neuen Kleinmonde, die man bei Jupiter,
Saturn und Uranus gefunden hat, wichtig.
Auffallend ist bei der Betrachtung dieser Monde in großen Bahnen,
daß sie bei Jupiter mitläufige Monde nur bis gut 12 Millionen Kilometern zu finden sind.
Alle Monde darüber hinaus sind gegenläufig.
Genauso sind die Monde bei Uranus nur gegenläufig,
während wir bei Saturn unabhängig vom Abstand ein Gemisch aus gegenläufigen
und mitläufigen Monden vorfinden.
Spezial 7 10/2002 Tabellen auf S. 108&109

5.29.
Bei jungen sonnenähnlichen Sternen sind Flares viel häufiger
als bei unserer Sonne. Sie könnten die Ursache für das ungewöhnliche
Isotopenverhältnis in kohligen Chondriten sein.
Siehe Allende-Meteorit, und Textquelle (22.2.).
11/2001 / S. 928

5.30.
Die Magnetachse von Jupiter ist um 9,6° zur Rotationsachse geneigt.
Bilder zum inneren Aufbau von Europa, Ganymed und Callisto.
7/2002 / S. 29

5.31.
Der Aufbau des Kuiper-Gürtels zeigt, daß die Entstehung größerer Körper
um die Sonne in einem bestimmten Abstand, nämlich ab 47 bis 48 AE
plötzlich beginnt. Ab 41 EA gibt es keine Körper mehr,
die eine Kreisbahn vorweisen. Das wäre im Bereich der Plutinos.
Hierzu gibt es zwei Graphiken.
1/2003 / S. 21&22

5.32.
Amalthea, einer der Kleinmonde in Jupiternähe,
hat eine ausgesprochen niedrige Dichte,
die in der Nähe des Wassereises liegt.
2/2003 / S. 13

5.33.
Ab der Größe Jupiters werden Gasriesen nicht mehr größer.
Bis hin zum Maximum der Masse eines Braunen Zwerges
nimmt sie sogar noch etwas ab.
3/2003 / S. 16

5.34.
Die Ursache der bipolaren Strukturen bei
Planetarischen Nebeln ist unbekannt.
5/2003 / S. 41

5.35.
Bei Cygnus X-1 ist der Begleiter ein O9.7-I Stern.
In diesem Doppelsternsystem ist der erste Stern wahrscheinlich ein Schwarzes Loch.
Er ist demnach ein Stern, der die Hauptreihe schon verlassen hat.
Seine Masse beträgt 10 Sonnenmassen. Sein Begleiter hat 18 Sonnenmassen.
Cygnus X-1 nimmt von seinem Begleiter Massen auf.
In diesem Artikel ist auch erwähnt, daß ein Stern bei einer
Supernova 10 bis 50 Sonnenmassen verlieren kann.
9/2003 / S. 22

5.36.
SMM J02399-0136 ist eine massenreiche Galaxie mit z=2,8,
was einem Alter von 11 Milliarden Jahren entspricht.
Sie ist 2,5 Milliarden Jahre nach dem Urknall entstanden,
hat einer Rotation von 420 km/s, und einer Masse von 3 mal 10 hoch 11 Sonnenmassen.
In seiner Masse dürfte sie kein Einzelfall sein.
8/2003 / S. 19

5.37.
Objekt von der Größe Jupiters in 5000 Lichtjahren Entfernung
um einen Stern gefunden. Die Umlaufbahn um den Stern hat 1,21
beziehungsweise 1,18 Tage. Das Objekt ist durch den Vorbeigang
am Stern optisch gefunden worden.
8/2003 / S. 48

5.38.
Die Häufigkeit der elliptischen Galaxien hat in der Geschichte der Kosmos
von 30% auf 75% zugenommen.
Die Spiralgalaxien haben zur Gegenwart hin abgenommen.
Spezial 1/2003 / S. 36, Absatz 4

5.39.
Auch die frühen Galaxien entstehen schon in den gleichen Strukturen,
wie wir sie heute vorfinden.
Spezial 1/2003 / S. 19

5.40.
Die Bildung der Galaxien beginnt mit blauen Sternhaufen,
die sich umeinander drehen, und erst dann entsteht der typische
Kern einer Galaxie. Das entnimmt man der oberen Fotoreihe.
Spezial 1/2003 / S. 52/53, zweite und dritte kleine Fotoreihe, oben,

5.41.
Junge Galaxien haben gegenüber den heutigen die fünffache Leuchtkraft.
Die Metallizität hat sich in der Urzeit innerhalb einer Milliarde Jahren
verdoppelt und hat danach die10-fache Zeit gebraucht,
um sich noch mal zu verdoppeln.
Spezial 1/2003 / S. 58, linke & rechte Spalte

5.42.
Die Akkretionsrate der Quasare ist von Anfang an sehr hoch
verläuft über 1,5 Milliarden Jahren gegen Null.
Spezial 1/2003 / S. 88, drittes Diagramm

5.43.
Die Hubble-Konstante wird mit dem Satelliten W MAP auf
71 Kilometer pro Sekunde pro Megaparsec bestimmt.
Mit einer Unsicherheit von einem Prozent ist das Universum
damit 13,7 Milliarden Jahre alt.
4/2003 / S. 20

5.44.
Die RR-Lyrae-Sterne weisen unterschiedliche mittlere Helligkeiten vor.
Je geringer ihre Metallizität, um so heller sind sie im Durchschnitt.
10/2003 / S.42, zweiter und dritter Absatz

5.45.
Die Begleitgalaxien der Milchstraße zeigen eine höhere Geschwindigkeit
als die von M 31, obwohl sie mehr Kugelsternhaufen und einen größeren Bulge besitzt.
10/2003 / S. 42, Absatz vier

5.46.
Die Kernregion von M 31 weißt mehr Masse auf als die Milchstraße.
Das Verhältnis ist 50 zu 3.
10/2003 / S. 42/43
In der Milchstraße entstehen in der Kernregion Sterne. In M 31 ist das nicht so.
10/2003 / S. 43, Absatz zwei

5.47.
In der Kernregion wo nur alte Sterne vorzufinden sind,
fand eine Supernova im vorletzten Jahrhundert statt.
10/2003 / S. 43, Absatz drei

5.48.
In der Scheibe beider Galaxien findet man die älteren Sterne zum Kern hin.
10/2003 / S. 43, Absatz vier

5.49.
Es gibt in unserer Galaxie zwei Scheiben, einmal eine dünne,
sehr junge und eine dicke mit älteren Sternen.
Bei allen Spiralgalaxien sind die dünnen Scheiben nachgewiesen.
10/2003 / S. 43, Absatz vier
Alle Spiralgalaxien in der Lokalen Gruppe sind leicht gebogen.
10/2003 / S. 43, Absatz fünf

5.50.
Die Kugelsternhaufen von M 31 sind viel metallreicher
als die unserer Galaxie.
10/2003 / S. 43, Absatz sechs

5.51.
Möglich wäre, daß sich die photometrischen Eigenschaften hellerer,
metallarmer Sterne grundsätzlich von denen schwächerer
metallarmer Sterne unterscheiden.
10/2003 / S. 43/44

5.52.
Metallizität der Kugelsternhaufen unserer Galaxie nimmt zum Zentrum hin zu.
Über 10 Kiloparsec hinaus ist die Metallizität nahezu konstant.
10/2003 / S. 45, Absatz drei
In M31 ist die Metallizität im äußeren Bereich dort höher,
wo auch die Sterndichte besonders hoch ist.
10/2003 / S. 44 & 45, Abbildung 6 & 7

5.53.
Gewöhnliche Chondrite unterscheidet man in der unterschiedlichen
Gehalt an Eisen. H steht für high Fe und L für low Fe.
Gewöhnliche Chondrite zeigen einen unterschiedlichen Grad der Erhitzung.
Manche haben 700° Celsius erreicht und andere sogar 900° Celsius.
Daher unterscheidet man in unterschiedlichen Erhitzungsgrade
und nennt sie zum Beispiel H3- bis H6-Chondrite.
10/2003 / S.28, Absatz drei

5.54.
Bei den H-Chondriten gibt es unterschiedlich starke Abkühlungskurven.
Während die H4-Chondrite es sehr schnell tun kühlen die H6-Chondrite sehr langsam ab.
10/2003 / S. 31

5.55.
Pluto und Charon rotieren gebunden in Hantelrotation,
d.h. beide Körper wenden sich immer die gleiche Seite zu,
während sie das gemeinsame Zentrum umlaufen. Ich verstehe das so,
daß das gemeinsame Gravitationszentrum außerhalb beider Körper liegt.
11/2003 / S. 22

5.56.
22 Mond ist im Ringsystem des Uranus gefunden worden.
Es handelt sich um einen ehemals verlorenem Mond,
den Voyager II schon 1986 gefunden hatte.
Ein Mond von 38 Kilometern Durchmesser, einem Abstand
von 49,5 Millionen Kilometern, einer Inklination von 124,2°
und einer Exzentrizität von 0.27 ist bei Neptun gefunden worden.
11/2003 / S. 15

5.57.
Galaxienhaufen sind Gebiete hoher Materiedichte im Kosmos.
Da bei hohen Gasdichten auch mit einer hohen Sternentstehungsrate zu rechnen ist,
könnte die effiziente Sternentstehung bei Elliptischen Galaxien
in dichten Galaxienhaufen erklären.
Spezial 1/2003 / S. 34, Absatz zwei,

5.58.
Die Hintergrundstrahlung weist keine Schwankungen auf, die die Größe von einigen
Tausendstel Grad erreichen. Der Satellit COBE hat Schwankungen von
einigen Hunderttausendstel Kelvin 1992 feststellen können.
Spezial 1/2003 / S. 46

5.59
Sie, (die Lyman-alpha-Galaxien) erleben wahrscheinlich die allererste Phase
der Sterngeburt. ... Nur das Fehlen von Staub, und entsprechend das Fehlen
schwerer Elementen, macht es uns demnach überhaupt möglich diese Linien
und somit die Galaxie selbst zu beobachten.
Spezial 1/2003 / S. 59, Absatz fünf

5.60.
In Galaxienhaufen sind 75% Elliptische Galaxien.
Spiralgalaxien bevorzugen eine isolierte Umgebung.
Spezial 1/2003 / S. 34, Absatz zwei,

5.61.
Jede Strömung wird dann turbulent, wenn sie ein bestimmtes Maß an Reibung,
Strömungsgeschwindigkeit und Strömungsstärke erreicht.
Diese erreichte kritische Wert wird mit einer Reynolds-Zahl beschrieben.
Diese Turbulenz tritt mit einem mal auf.
Spezial 1/2003 / S. 89, Absatz vier

5.62.
Theoretische Simulationen der Galaxienbildung zeigen, das sich in einer jungen
Galaxie nur knapp ein Prozent der Masse in einem
zentralen schwarzen Loch konzentriert.
Spezial 1/2003 / S. 71, drittletzter Ansatz,

5.63.
Viele der sehr fernen und früh entstandenen Galaxien zeigen
Starburst-Gebiete mit sehr hellen und blauen Sternen.
Spezial 1/2003 / S. 36, Absatz drei,

5.64.
Elliptische Galaxien haben all ihre Gase sehr früh umgewandelt und es entstehen
daher keine Sterne mehr. Sie beherbergen nur noch weniger heiße
und eher rote und alte Sterne.
Spezial 1/2003 / S. 54, Absatz sechs,

5.65.
Die roten Galaxien erscheinen überwiegend in Gruppen und Haufen.
In solchen Haufen scheint die Sternbildung am weitesten Fortgeschritten zu sein,
und offenbar kollabierte dort die kosmische Materie am schnellsten.
Noch heute finden sich im Lokalen Universum die ältesten Sternpopulationen
in den Elliptischen Galaxien im Zentrum reicher Haufen.
Spezial 1/2003 / S. 67, Absatz fünf,

5.66.
Der Andromedanebel hat in seinem Halo zu einem Drittel Sterne im Alter
von 6-8 Milliarden Jahre während der Rest alte Sterne sind,
die denen der Milchstraße entsprechen.
11/2003 / S. 11, letzter Absatz,

5.67.
In der Entfernung von 7,8 Lichtjahren ist ein M6.5 Stern gefunden worden,
der um das Dreifache seiner Leuchtkraft zu schwach ist.
Er hat ungefähr das 300ooostel der Leuchtkraft unserer Sonne.
11/2003 / S. 12

5.68.
Brauner Zwerg mit 32 Jupitermassen rotiert mit 28 km/s.
Er hat eine Temperatur an der Oberfläche von 1500 Kelvin,
und seine Gravitation ist 158,5 g.
4/2004 / S. 13

5.69.
Die Körper vom Kuiper-Gürtel haben einen Durchmesser
von 25 km bis 45 km.
4/2004 / S.12.

5.70.
Die äußeren Kleinmonde von Jupiter und Saturn weisen das gleiche
Spektrum auf und entsprechen den Körper des äußeren Asteroidengürtels.
9/2004 / S. 12

5.71.
Die E-Klasse der Asteroiden besteht aus Enstatit, MgSiO³
(reines Silikat). Die M-Klasse besteht aus reinem Eisen-Nickel,
die S-Klasse aus metallischen Silikaten, Gemische aus Eisen-Nickel
und Magnesium-Vebindungen. Die C-Klasse besteht aus
kohlenstoffreichen Verbindungen.
9/2004 / S.25, Absatz eins,

5.72.
Im Kugelsternhaufen M 22 wurden 6 Körper gefunden, die ein Viertel
der Jupiter Masse haben und nicht an einen Stern gebunden sind.
Das spricht dafür, daß es in Kugelsternhaufen
eine große Menge Körper dieser Art gibt.
11/2001 / S. 933

5.73.
Die Supernova 1987 A gehört zu einem Mehrfachsternsystem
mit 2 Begleitern, die gleichzeitig entstanden sind.
Es ist unklar, ob diese Sterne ein physikalisches
Doppelsternsystem gebildet haben.
12/1997 S. 1033

5.74.
Brauner Zwerg von 0,05 Sonnenmassen umkreist
Weißen Zwerg im Anstand von 400ooo Kilometern.
12/2004 / S. 13

5.75.
In protoplanetaren Scheiben von T-Tauristernen ist Quarz,
Enstatit und Forsterit nachgewiesen worden.
Zum Entstehen dieser Substanzen sind Temperaturen über 600° Celsius nötig.
1/2005 / S. 13

5.76.
Ein Planet mit 1,97 Jupitermassen umkreist einen Stern in 743 Tagen.
Der zweite Exoplanet mit einer Jupitermasse umkreist ihn in 1300 Tagen
und der dritte Planet benötigt nur 9,5 Tage. Er hat nur 14 Erdmassen.
1/2005 / S. 10

5.77.
Supernova vom Typ II zeigt Wasserstoff- und Heliumlinien.
Die Supernova vom Typ Ia zeigt dies nicht. Sie entsteht als einzige
aus einem weißen Zwerg. Die Supernova vom Typ Ib zeigt keine
Wasserstofflinien aber Heliumlinien. Die Supernova vom Typ 1c zeigt
weder Wasserstoff- noch Heliumlinien, aber Sauerstoff- und Kalziumlinien.
5/2005 / S. 22

5.78.
Der Eisenkern und Gesteinsmantel von Ganymed ist etwa genau
so groß und hat den gleichen Aufbau, wie der von Io.
8/2005 / S. 10

5.79.
Hyperion hat eine chaotische Rotation.
8/2005 / S. 28

5.80.
Enceladus hat eine Dichte von 1,61 g/cm³.
8/2005 / S. 25

5.81.
Der Bergrücken am Äquator von Japetus liegt auf der
Saturnabgewandten Seite der vorauseilenden Hemisphäre.
8/2005 / S. 23
5.82.
Amalthea besitzt größere Anteile an Wassereis.
1/2006 / S. 10

5.83.
HD 209458 b ist ein Exoplanet von 1,3 Jupitergrößen.
Seine Größe spricht dafür das die theoretischen Berechnungen,
Planeten werden nicht größer als er, zumindest ungenau sind.
(siehe 5.33.) Die Masse beträgt 0,69 Jupitermassen
1/2006 / S. 29

5.84.
Perioden von Exoplaneten. Es fällt eine starke Anhäufung
von Exoplaneten bei 4 Tagen Umlaufzeit auf. Beitrag von Dr. Wuchterl
2/2006 / S. 33

5.85.
Weiße Zwerge haben als Einzelsterne eine besonders niedrige
Temperatur, und sind schwer zu erklären.
5/2006 / S. 18 ff

5.86.
Brauner einzelner Zwerg in 500 Lichtjahren Entfernung
mit 8 bis 15 Jupitermassen besitzt Akkretionsscheibe.
2/2005 / S. 11

5.87.
Zwei Braune Zwerge mit 4 AE Entfernung voneinander gefunden.
Beide erscheinen in Infrarotfiltern sehr unterschiedlich.
Ihre Bezeichnung ist SDSS 1534+1615. 6/2006 / S. 12

5.88.
Ein weiterer M-Stern weißt einen Planeten bei mit 16,6 Erdmassen auf.
Der Radius beträgt 6,3 Millionen Kilometer und die Umlaufzeit ist 5,37 Tage.
Der Stern hat 0,364 Sonnenmassen.
4/2006 / S. 11, unten

5.89.
Zwei Überriesen aus der Großen Magellanschen Wolke mit Staubscheibe gefunden.
Es handelt sich um Be-Sterne die die Hauptreihe verlassen haben
und 30 und 70 Sonnenmassen vorweisen. Die Scheibe befindet sich in einem Abstand
von 120 AE. Bezeichnung der Sterne: R 166 und R 66.
4/2006 / S. 11, oben

5.90.
Die meisten M-Sterne sind Einzelsterne.
Mit 85 % sind sie die Gruppe der häufigsten Sterne.
(Aus meiner Idee schaffen sie es in ihrer Entwicklung nur bis zur Plutophase.)
4/2006 / S. 12, oben

5.91.
Brauner Zwerg umkreist M-Stern in 665 Millionen Kilometern Entfernung.
Unsichere angenommene Nasse beträgt 65 Jupitermassen.
5/2006 / S. 13, unten

5.92.
Zwei Braune Zwerge umrunden sich und haben 35 und 55 Jupitermassen.
Ihre Ausdehnung sind 0,51 und 0,67 Sonnendurchmesser!
Die Oberflächentemperatur beträgt 2650 Kelvin für den massenreicheren Körper
und 2790 für den massenärmeren Körper. Außergewöhnlich ist der Durchmesser
von beiden, da man bei Braunen Zwergen davon ausgeht,
dass sie kaum größer sein können als Jupiter.
7/2006 / S. 12, oben

5.93.
Im Bereich von 10 Parsec (32,6 Lichtjahre) gibt es 337 Sterne.
Das sind 9 Prozent heißer als K0 (30 Sterne).
84 % sind M- und K-Sterne Hauptreihensterne. Es gibt keine Riesensterne.
21 Sterne sind Weiße Zwerge (6 %). 159 Sterne, also 47 % sind
Doppel- und Mehrfachsternsysteme. Es gibt 10 Braune Zwerge.
6/2006 / S. 36

5.94.
Unter 1600 Pulsaren befinden sich drei Pulsare (RRATs),
die sehr wahrscheinlich einem Einzelstern entspringen.
Alle anderen entstanden in einem Doppelstern.
6/2006 / S 20/21

5.95.
Nach den Untersuchungen von Gammablitzen hat sich
das frühe Universum nicht so schnell ausgedehnt.
8/2006 / S. 20

5.96.
Die Metallizität der frühen Galaxien im Universum ist
im Bezug auf jetzige Galaxien noch sehr gering.
8/2006 / S. 16, Absatz zwei

5.97.
Unter 1800 Pulsaren in Doppelsternen existiert nur ein Doppelpulsar.
10/2006 / S. 32 f

5.98.
Die Galaxien im Virgohaufen weisen hohe Eigengeschwindigkeiten auf.
Das weist auf eine große Masse hin, die in diesen Galaxien verborgen ist.
10/2006 / S. 22 f

5.99.
In Elliptischen Galaxien nimmt die Masse nach neueren
Untersuchungen zu den äußeren Regionen hin ab.
10/2006 / S. 28

5.100.
Arten von Ultraleuchtkräftigen Galaxien. Man unterscheidet zwischen
drei Arten der Ultraleuchtkräftigen Galaxien (Starburst).
Starburst ohne Supermassives Schwarzes Loch;
Starburst mit Supermassivem Schwarzes Loch und ein aktives
Supermassives Schwarzes Loch ohne Starburst.
8/2006 / S. 22, Grafik

5.101.
HD 3651 ist ein Stern mit K0-Stern mit 0,79 Sonnenmassen.
Er hat einen Exoplaneten bei 0,284 AE (62,23 Tage Umlaufzeit)
und einen Braunen Zwerg bei 480 AE.
2/2007 / S. 14 f

5.102.
Gammastrahlenausbrüche können in zwei Klasen eingeteilt werden.
Es gibt schwache bis 2 Sekunden und starke über 2 Sekunden
bis zu wenigen Minuten. Die ersten zeigen nach ihrem Ausbruch
keine folgende Supernova. Die zweiten haben als Folge immer eine Supernova.
Am 14. Juni 2006 fand mittags ein Ausbruch von 102 Sekunden statt
der als folge keine Supernova hatte. GRB 060614
5/2007 / S. 22 f

5.103.
K1-Stern hat 1,4 Sonnenmassen anstelle von 0,8 Sonnenmassen.
Er ist ein Doppelsternsystem mit Exoplaneten um den massenarmen Zweitstern.
Der Zweitstern ist ein M4-Stern mit 0,41 Sonnenmassen.
Er hat 19 AE Abstand zum Hauptstern. Der Exoplanet dreht sich um den M4-Stern.
Er hat 1,6 Jupitermassen und sein Abstand entspricht 1,8 bis 2,3 AE.
4/2007 / S. 14

5.104.
Die Asteroiden weisen spezifisch zu ihrer Dichte eine Inklination auf.
Der Grafik ist zu entnehmen, dass gerade die E-, M-, und S-Klasse im Bereich
bis 2,5 EA eine geringe Inklination vorweisen.
6/2007 / S. 31

5.105.
Diagramm über Vorhauptreihensterne. Besonderheit: Sterne zeigen ab 2 Sonnenmassen
kurz vor dem Erreichen der Hauptreihe einen Einbruch an Temperatur und Leuchtkraft.
9/2007 / S. 48

5.106.
Gasriesen haben ihre Entwicklung schon nach 10 Millionen Jahren abgeschlossen.
Das wurde an 15 sonnenähnlichen Sternen im Alter von 3 bis 30 Millionen Jahren festgestellt.
8/2007 / S. 15