Planeten und Sterne
Volkhard Radtke
planet
Textquellen zur Astronomie Stand: Mai 2007

13.
Erik Wischnewski: Astronomie für die Praxis
Bilbliographisches Institut & F.A.
Brockhaus AG, Mannheim 1993

13.1.
Chiron, Durchmesser 180 bis 370 Kilometer,
bei Annäherung an die Sonne bildet sich eine Koma von
40ooo bis 130ooo Kilometern Durchmesser.
Trotz seiner Größe zeigt er das Verhalten eines Kometen.
S. 81

13.3.
Zur differenzierten Rotation der Sonne: Die Rotation der Sonne
nimmt vom Äquator hin zu den Polen ab.
Am Äquator brauchen die Gase 24.8 Tage für eine Umrundung,
während sie auf dem 70° Breitengrad schon 31 Tage
für eine Umrundung benötigen
S. 61, unten

13.4.
Von 1967 bis 1977 nahm die Rotation am Äquator der Sonne
von 7200 km/h auf 7600 km/h zu.
Die Beschleunigung ist im Bereich von 10° bis 15° am höchsten.
Die Magnetfelder der Sonnenflecken sind in diesem Bereich am stärksten,
und verhalten sich umgekehrt proportional gegenüber der Rotation.
S. 62

13.5.
Der Kern der Milchstraße bildet zwei entgegengesetzte Jets aus,
die vom Zentrum wegstrahlen im Gegensatz zur Zentralgalaxie
des Virgohaufens (M 87), wo Materie angezogen wird (13.6.).
S. 206, zweiter Absatz

13.6.
In der Zentralgalaxie des Virgohaufens ist ebenfalls ein Jet ausgebildet
der jedoch Materie anzieht und nahezu auf Lichtgeschwindigkeit beschleunigt.
S. 223, dritter Absatz

13.7.
Durchschnittliche Inklination und Exzentrizität der Asteroiden.
Inklination: 9,7°, Exzentrizität: 0,15
S. 66

13.8.
Supernova SN 1987 A hat nur einen Anstieg von 8 Größenklassen
obwohl man mit 20 Größenklassen bei einer Supernova rechnet.
Sie ist eine Supernova vom Typ II.
S. 194, oben

13.9.
Es scheint so, als seinen alle Novae auch Doppelsterne.
S. 190, Mitte

13.10.
Nur die Monde des Saturn haben in ihren Bahnen kleine Monde.
Einmal ist es bei Mimas, ein zweiter Mond mit Mimas B benannt.
Tethys hat sogar drei kleine Monde, mit den Namen, Tetesto und Calypso,
bei mit 34 km Durchmessern, und Tethys D mit 15 km Durchmesser.
Zwischen den großen Mond Tethys und Dione finden wir noch einen einzelnen
kleinen Körper, der mit 350ooo Kilometer Abstand von Saturn ganz unabhängig
und näher zur Umlaufbahn von Dione seine Bahnen zieht.
Sein Name war zu dem damaligen Zeitpunkt
als dieses Buch beschrieben wurde, 1980 S 34 und er hat 15 km Durchmesser.
Dione hat zwei kleine Monde mit dem Namen Helene und Dione C in ihrer Bahn.
Sie haben 36 und 20 Kilometern, und zwischen Dione und Rhea finden wir
wieder einen einzelnen Körper auch wieder mit 15 Kilometern und näher zu Rhea,
mit einem Abstand von 470ooo Kilometern von Saturn.
Sein Name ist 1981 S 9.
S. 74

13.11.
Epimetheus näher sich alle 4 Jahre Janus mit einer Geschwindigkeit von 9,5 km/h.
Dieser geringe Geschwindigkeitsunterschied liegt daran,
daß der Unterschied im Abstand zu Saturn nur 50 km beträgt.
S. 75

13.12.
Es gibt zwei verschiedene typische Periodensprünge bei den Pulsaren
und es gibt zwei typische Maxima in der Periode. Sie liegen bei 0,6 und 1,3 Sekunden.
S.158 &159

13.13. Die Dicke der Ringe (des Saturn)
beträgt nach neueren Erkenntnissen wahrscheinlich 10-50 Meter
während einige ältere Angaben von wenigen Kilometern sprechen.
S. 74

13.14.
Kritik: Erstaunlich (ist) auch, dass sich aus so wenig Masse seinerzeit
ein so massereiches Universum, wie wir es heute kennen, entwickeln konnte.
Dieser Satz ist meines Erachtens falsch!
Energie und Masse im gesamten Universum sind in allen Entwicklungsphasen gleich!
S. 234

13.15.
Pulsare sind nur in engen Doppelsternen vorzufinden.
S. 154

13.16.
Kugelsternhaufen bewegen sich um eine Galaxie in allen Richtungen.
Die Spiralarme einer Galaxie weisen nur eine Richtung auf.
S. 209, Absatz 2 und 3

13.17.
Masse von Supermassiven Schwarzen Löchern
S. 220, unten

13.18.
Leuchtkraftverteilung von Arten der Galaxien
S. 221, unten

13.19.
Die anziehende Kraft des Atomkerns wird mit Yukawa-Kraft bezeichnet.
S. 19

13.20.
W+- und Z°-Bosonen sind in Kernforschungszentrum Hamburg nachgewiesen worden.
S. 22

13.21.
Prinzipien und Begriffe der Grand Unification Theory.
S. 21-22

13.22.
Die Ladungsverteilung von Proton und Neutron im Bezug
auf den Radius ist in einem bestimmten Abstand positiv.
S. 19

13.23.
Die Dichte der Astroiden hat im Durchschnitt 3 g-cm3.
S. 80

14.
James B. Kaler: Sterne 1993
Spektrum Akademischer Verlag GmbH Heidelberg

14.1.
Die ältesten Neutrinomessungen über 20 Jahre in Süddakota
mit Perchloräthylen haben nur ein Viertel der
berechneten Neutrinos nachgewiesen.
Das verblüffende des Experiments ist die umgekehrte
Proportionalität gegenüber den Sonnenflecken.
S. 156-158, siehe Graphik 158 unten
Neutrinomessungen haben bei der Wahl des Elementes Gallium
etwa die Hälfte der erwarteten Neutrinos gefunden.
S. 159, zweiter Absatz

14.2.
Sternspektren, Oberflächentemperatur, Leuchtkraft,
Masse, Radius der Hauptreihensterne.
S. 47, Tabelle

14.3.
Zitat: Wenn Stellartheoretiker einen letzten Wunsch frei hätten,
dann würden sie sich vermutlich eine exakte Theorie der Konvektion wünschen.
S. 192, letzter Satz

14.4.
Staubscheibe um Beta-Pictoris umfaßt 400 AE,
Gasklumpen nähern sich in dieser Scheibe den Stern
was Messungen des Hubble-Weltreleskops ergaben.
S. 285, Graphik und Bild unten rechts

14.5.
Die Leuchtkraft und Temperatur (HRD) der T-Tauristerne.
S. 274, ganzseitige Graphik

14.6.
Theoretische Modelle zeigen, daß sich der innere Aufbau
der Sterne stark ändert wenn wir verschiedene Massen
auf der Hauptreihe betrachten. Bei Sternen mit größerer Leuchtkraft
als der Sonne werden die äußeren Konvektionszonen immer dünner,
und von den A-Sternen aufwärts verschwinden sie ganz.
Dafür tritt aber hier in der Kernregion Konvektion auf.
Abwärts über die Klasse G bis hin zu K und M
wird die äußere Konvektionsschicht dicker.
S. 162, dritter Absatz

14.7.
In den Gaswolken der Galaxien finden sich zwei Arten
von Staubkörnern. Einmal sind es Silikate
und zum anderen graphitähnliche Kohlenstoffe.
Staubkörner als schweren Elementen, wie Eisen sind kaum zu finden.
S. 270, zweiter Absatz

14.8.
Zitat zu der Population III. Eine andere Möglichkeit wäre,
daß zu Anfang Bedingungen herrschten
welche die Bildung von masseärmeren Sternen völlig ausschlossen.
S. 261, zweiter Absatz, vorletzter Satz

14.9.
Das Problem des Alters der Kugelsternhaufen:
Alter des Universums wird auf 13 Milliarden Jahre geschätzt
und das Alter der Kugelsternhaufen auf 14 bis 16 Milliarden Jahre.
S. 255, erster Absatz

14.10.
Elliptische Galaxien bestehen fast vollständig aus des Sternen
der Population II und besitzen kaum interstellare Materie.
S. 250, zweiter Absatz

14.11.
Hohe Massen im äußeren Bereich der galaktischen Arme von Galaxien
(oder in den Kugelsternhaufen?).
Beweis dafür sind die Rotationskurven von Galaxien.
S. 259

14.12.
Zitat: Wir können zum Beispiel nicht a priori die Größe
der Konvektionszellen, den sogenannten Mischungsweg
vorhersagen, sondern müssen ad hoc Annahmen machen,
die so beschaffen sind, daß sie die richtigen, das heißt,
die beobachteten Werte ergeben.
S. 155

14.13.
Die Tiefe der Konvektionszonen der Sonne können direkt gemessen werden.
S. 156

14.14.
Diagramm über die Sonnenfleckenhäufigkeit ab dem Jahr 1600.
Zeigt das Maunder-Minimum von den Jahren 1645 bis 1715.
Siehe Textquelle 33.1. Es besteht ein Zusammenhang zwischen
Sonnenflecken und Temperaturentwicklung.
S. 138

14.15.
Die Konvektionszonen umfassen ein Drittel von Radius der Sonne.
S. 142, Absatz 2,

14.16.
Ab der Temperatur, wo die Konvektionszonen tiefer in den
Stern verschwinden, steigt die Rotation der Sterne an.
Es gibt daher einen Zusammenhang zwischen
Konvektionszonen und niedriger Rotation.
S. 165,

14.17.
Es gibt zwei Arten von Weißen Zwergen.
Sie werden mit DA und DB bezeichnet.
Der Typ A hat Wasserstoff Linien und der Typ B hat keine.
Diese beiden Typen verteilen sich unabhängig von der Temperatur.
S. 202 f,

14.18.
Es existiert eine Lücke von DB Sternen, zwischen 30ooo° und 45ooo° Kelvin
(von den O9 Sternen bis zu den O5 Sternen).
In diesem Bereich sind keine DB Sterne aufzufinden.
S. 204, 2. Absatz,

14.19.
Es gibt scheinbar zwei Populationen innerhalb der Population.
Einmal sind es die Kugelsternhaufen im Halo.
Zum anderen sind es Kugelsternhaufen,
die auf eine dicke Scheibe begrenzt sind.
S. 263, Absatz 2,

14.20.
Kugelsternhaufen haben elliptische Bahnen.
Dagegen haben die Sterne der Population 1 Kreisbahnen.
S. 262, Absatz 2,

14.21.
Es muß eine Population III geben, bei denen die Sterne
keine schweren Elemente haben.
Diese Sterne ohne Metallizität sind nicht aufzufinden.
S. 261, Absatz 2,

14.22.
Pulsare führen kurzfristige Sprünge in der Rotationsdauer durch
indem sie kurzfristig schneller rotieren, aber dann auf die
alte Rotationsfrequenz zurück kehren. Dies nennt man Glitches.
S: 240 f,

14.23.
Die Supernova vom Typ I weißt keine Wasserstofflinien vor
und ist höherer Leuchtkraft als die Supernova II.
Die Supernova zeigt dagegen ein Plateau in der Lichtkurve
und hat keine Wasserstofflinien.
S. 228

14.24.
Die Supernova 1987 A war ein B1 Überriese mit 18 Sonnenmassen.
S. 227

14.25.
Einige Wolf-Rayet-Sterne sind Mitglieder von Doppelsternsystemen.
S. 224, Absatz 2,

14.26.
Es gibt F-Sterne, die das Spektrum von F nach M wechseln.
Man geht jedoch davon aus, daß es sich um verdeckte O- oder B-Sterne
handeln müßte weil man nicht glaubt,
daß sie in der Lage sind einen Nebel zu ionisieren.
S. 222 f

14.27.
T-Tauristerne weisen P Cygni-Profile vor.
Diese sprechen dafür, daß sie Gase abgeben.
Gelegentlich werden auch umgekehrte P Cyg-Linien beobachtet.
Das bedeutet sie nehmen Gase auf.
Bei DR Tauri scheint beides zu funktionieren.
Er nimmt sowohl Gase auf und gibt Gase ab.
S. 273, Absatz 3,

14.28.
Masse eines Sterns und seine Spektralklasse.
S. 121, Diagramm,

14.29.
Wird der entartete Kern eines Sterns größer als 1,4 Sonnenmassen
überschreitet er die Chandrasekhar-Grenze und wird zum Neutronenstern.
S. 205, 2.Absatz

14.30.
Spektralklassen im HRD.
S. 111

14.31.
Wolf-Rayet-Sterne sind Begleiter von O-Sternen.
S. 224

14.32.
Die Massen der WC- und WN-Sterne sind im Mittel gleich.
S. 224

14.33.
Bei heißen Doppelsternen könnte es sein, dass sich ein Partner
in einem Wolf-Rayet-Sterne umwandelt. (Annahme)
S. 225

14.34.
Heißes Mehrfachsternsystem mit vier Kometen von 100
und 3 Mal 60 Sonnenmassen hat Ausmaße von etwa 1000AE.
S. 222

14.35.
Besonders massenreiche Sterne weisen beim
Verlassen der Hauptreihe zwei Stufen auf.
S. 217, Grafik

14.36.
Rote Überriesen bei den B-Sternen sind oft Partner von O-Sternen,
sind aber weiter entwickelt und haben trotz der
geringeren Masse die Hauptreihe verlassen.
S. 216

14.37.
Kleine Galaxien mit weit geöffneten Armen zeigen
besonders große Sternentstehungsgebiete.
S. 215