Planeten und Sterne
Volkhard Radtke
planet
Textquellen zur Astronomie Stand: Mai 2007

23. Astronomie News im Internet

23.1.
In einem Aufsatz der Zeitschrift Nature vom 25. November 1999
schreiben die Astronomen von einer massiven Ansammlung
von Gasen in etwa 10ooo bis 35ooo Lichtjahren außerhalb der Milchstraße,
die diese mit metallarmen Gasen füttert.
Diese ungewöhnlichen Hochgeschwindigkeitswolken (High Velocity Clouds HVCs)
wurden erst vor 35 Jahren entdeckt und folgen nicht
dem Rotationsverhalten der Milchstraße.
News vom 17.12.1999

23.2.
Es findet sich eine Staubscheibe um Wega, Formalhaut und Beta Pictoris.
Formalhaut ist der hellste und heißeste Stern.
Die Entstehung findet in einer respektvollen Entfernung statt
und es finden sich dort tropfen und Klumpen.
Wega ist 350 Millionen Jahre alt und Beta Pictoris lediglich 30 Millionen Jahre.
News vom 20.04.1998

23.3.
Doppelstern mit Planet in Kugelsternhaufen M4 gefunden,
wovon ein Teil ein Pulsar ist.
Der Kugelsternhaufen hat gegenüber der Sonne ein Dreißigstel
der Metallizität und wird auf 12,7 Milliarden Jahre geschätzt.
http://www.spiegel.de/wissenschaft/weltall/0,1518,256655,00.html> Spiegel-Wissenschaft-Weltraum

23.4.
Objekt mit einem Perihel von 76 +-7 AE gefunden.
Der Aphel liegt bei ca. 1000 AE und die große Halbachse liegt bei
ca. 532 AE. Das Objekt hat zwischen 1300 und 1800 Kilometern Durchmesser.
Die Rotationsperiode liegt bei ca. 40 AE. Die siderische Periode
ist ca. 10500 Jahre. Die Inklination beträgt 11.9°.
http://de.wikipedia.org/wiki/Sedna

23.5.
Phoebes Masse beträgt 1,6 g pro cm3.
http://www.nasa.gov/mission_pages/cassini/media/cassini-062304.html> Cassini-062304.html

23.6.
Inklinationen der Plutinos
http://de.wikipedia.org/wiki/Bild:TheKuiperBelt

24.
Kosmos Franckh Kosmos Verlag GmbH Co. Stuttgart

24.1.
Kosmos 1998 Themenbereich im Mai : Plutinos
Wesentlich ist hier nur das Diagramm über die Plutinos,
wo die numerische Exzentrizität gegenüber der
großen Halbachse(in AE) dargestellt wird.
In diesem sieht man neben den Plutinos auch Körper der äußeren Kuiper-Gürtels.
Dabei auffallend ist die Tatsache, daß die Plutinos
alle eine gewisse Exzentrizität haben und sich die Exzentrizität
auch auf gewisse Bereiche verteilt.
Dagegen finden wir bei den Körpern des Kuiper-Gürtels
auch welche ohne Exzentrizität.
S. 99, oben

24.2.
Kosmos Report 1998: Die Galileosonde Wir finden schon
bei 250 Millionen Kilometer Entfernung von Jupiter Staubströme.
Davon gibt es 7 an der Zahl, die klar voneinander abgegrenzt sind.
Durch einen dieser Ströme ist die Galileosonde 3 Wochen geflogen.
Diese Information findet man irgend wo in der Mitte des Buches.

24.3.
Kosmos Himmelsjahr 2003: Monatsthema: Weiße Zwerge ohne Ende?
Eine Supernova wird ausgelöst, wenn ein Weißer Zwerg die Masse
von 1,44 Sonnenmassen überschreitet.
2003, S. 200

24.4.
Die Supernova Ia leuchtet bei fernen Galaxien schwächer auf.
2003, S. 235

24.5.
Die Supernova I entsteht aus dem Weißen Zwerg eines Doppelsternsystems.
Es bleibt kein Neutronenstern als kompakter Rest.
Die Supernova II entsteht aus einem Stern mit 8 oder mehr Sonnenmassen.
Es bleibt als Rest ein Neutronenstern.
2003, S. 136 f

24.6.
Weiße Zwerge finden sich im Halo der Milchstraße über Mikrolinsen in großer Zahl.
Die Masse liegt bei dem meisten ungefähr bei 0,5 Sonnenmassen.
2003, S. 201

24.7.
Eta Carinae als Bild. Es finden sich keine Gase auf der Rotationsebene.
Das Kosmos Buch vom Weltraum, Pam Spence, 1999
S. 109

24.8.
Diagramm zur Masse-Leuchtkraft. Kühlere Sterne und eine Reihe
von heißen Sternen bis zu 4 Sonnenmassen
zeigen überdurchschnittliche Leuchtkraft. Interpretation:
Schwere Elemente im Kern kühler Sterne oder Doppelsterne führen dazu.
Kosmos Dieter B. Herrmann Die Milchstraße 2003
S. 41

25.
Der Spiegel

25.1.
Die Raumsonden Pioneer 10 und 11 entfernen sich immer langsamer von der Sonne.
In 10 Jahren ist es fast ein Kilometer pro Stunde weniger.
Man hat für dieses Geschwindigkeitsverzögerung keine Erklärung.
Die Sonden bewegen sich mit 44ooo Kilometer pro Stunde.
9/2002/ S. 184

26.
Süddeutsche Zeitung

26.1.
Eta Carinae ist ein Stern mit 100 Sonnenmassen eine sehr hohen Rotation.
Der Gasauswurf geht über die Pole.
Die Rotationsebene ist frei von Gasen, die den Stern verlassen.
Verantwortlich: Dr. Patrick Illinger
Zeitung Nr. 296 / S. 11, 24.12.2003,

26.2.
Japetus hat an seinem Äquator eine Wulst über mehr als 1400 Kilometer.
13.1.2005,

26.3.
Körper im Kuiper-Gürtel gefunden, der 1,5 Plutoradien hat.
Seine Entfernung zur Sonne beträgt 14,5 Milliarden Kilometer (96AE).
Seine Inklination beträgt 44°.
2.8.2005, S.9

26.4.
Im Kometen Wild 2 sind Enstatite gefunden worden,
und CAIs, also kalzium- und aluminiumsreiche Mineralien.
Diese müssen bei 1400° Celsius entstanden sein.
15.12.06; S. 20, oben

27.
Frankfurter Allgemeine

27.1.
Viele Kerne von Elliptischen Galaxien drehen entgegengesetzt
zu ihren Außenbereichen. (zu dem der Gasscheibenbildung)
Zeitung Nr. 1 / S.46, 4.1.2004,

27.2
Frankfurter Allgemeine
Den Proben des Kometen Wild 2 ist zu entnehmen,
dass die Kometen aus dem Asteroidengürtel stammen.
(Entnommen aus der Zeitschrift Science.) - 30.1. 2008
Nr. 25 S. N1

28.
Astronomie I Ernst Klett Stuttgart Friedrich Gondolatsch, 1. Auflage 1977,

28.1.
Die Sonnenflecken vom Jahre 1880 bis 1995 zeigen in vielen Fällen zwei Maxima
bei ungefähr 10° und bei 20° oberhalb und unterhalb des Äquators.
S. 277, oben,

28.2.
Die Periheldrehung wird bei Merkur durch Venus und Erde ausgelöst,
was einem Wert von 531`` pro 100 a entspricht.
Den Restbetrag von 43`` pro 100 a erklärt
die allgemeine Relativitätstheorie über die Masse der Sonne.
S. 134/35

28.3.
Grafik zu unregelmäßigen Sternen im HRD.

28.4.
Der innerste Kern der Erde wird das dem Grund für fest angenommen,
weil sich Längswellen und Querwellen von Erdbebengebieten
in ihm ausbreiten können. Längswellen breiten sich nur im
flüssigen Zustand aus. Daher kommt man darauf,
dass der Eisenkern der Erde zwei Aggregatzustände hat.
S. 142

29.
Prof. Dr. Helmut Scheffler, Landessternwarte Heidelberg-Königsstuhl,
Prof. Dr. Hans Elsässer, Max-Planck-Institut für Astronomie Heidelberg:
Physik der Sterne und der Sonne, Wissenschaftsverlag Mannheim-Wien-Zürich
2. Überarbeitete und erweiterte Auflage 1990

29.1.
Von T-Tauristernen kann von Massenverlustraten,
die 10 hoch minus 8 bis 10 hoch minus 7 Sonnenmassen pro Jahr ausmachen.
S. 206, 1. Absatz

29.2.
Hertzsprung-Russell-Diagramm für Weiße Zwerge
S. 509, oben

30.
John C. Brandt, Robert D. Chapman: Die Erforschung der Kometen,
Inselverlag Frankfurt am Main und Leipzig, erste Auflage 1997.
Originalausgabe W. H. Freeman and Company, New York, USA 1992,

30.1.
Die Dichte des Kometen Halley könnte bei 0,2 g/cm³ liegen.
S. 71

30.2.
Kometen rotieren.
S. 75

30.3.
Kometen verlieren an Masse wenn sie sich der Sonne nähern.
Sie verlieren einige Meter an Durchmesser bei einer Umrundung aus
und können als kurzperiodische Kometen nicht.
Ein Komet mit 10 Kilometern Durchmesser, wie Halley würde sich
in weniger als einer Million Jahre aufbrauchen.
S. 83

30.4.
Bei der Bildung der Kometen bilden sich Klathrat-Hydrate bei 100 Kelvin.
Zweiatomiger Schwefel benötigt 15 Kelvin oder noch niedrige Temperaturen.
Erwartete Entfernung beträgt 1000 AE bei klarer Sicht.
Bei verdichtetem Gas entfällt die Beschränkung der Entfernung.
Die Teilchen dürfen nur mit niedrigen Geschwindigkeiten aufeinander treffen.
S. 187

30.5.
Die Sonne durchschreitet alle 33 Millionen Jahre die Rotationsebene der Milchstraße
und beschreibt damit eine Periode von 66 Millionen Jahren.
S. 217, Absatz 3

30.6.
Kometen haben eine Mindestgröße von einem oder mehr Kilometern.
(siehe Textquelle 20.1.: Die Mindestgröße bei den Asteroiden.)
S. 218, Absatz 2

30.7.
Der Anteil von Deuterium gegenüber Wasserstoff ist im Inneren der Erde
ein anderer als in den Ozeanen.
Die Ozeane und der Komet Halley haben dagegen ein ähnliches Verhältnis.
S. 219 f

30.8.
Chiron sublimiert Methan, Kohlenmonoxid, Kohlendioxid und Stickstoff.
S. 232

31.
G. O. Müller Lehrbuch der angewandten Chemie Band II 3. Auflage
S. Hirzel Verlag Leipzig 1988

31.1.
Daten zu den Elementen. (Elementkonstanten) - S. 516 ff

32.
Francis Crick, Ein irres Unternehmen. Der Doppelhelix und das Abenteuer Molekularbiologe.
Aus dem Englischen von Inge Leipold. München 1990,

33.1.
Temperaturentwicklung auf der Erde. ( Der Hockeyschläger. )
4. 12.2004, Nr.49,

34.
Jochen Schlüter Steine des Himmels - Meteorite Hamburg Ellert und Richter, 1996

34.1.
In einem außergewöhnlichen Eisen-Stein-Meteorit finden sich
graumetallische Eisennickelkomponenten
mit bräunlichen Pyroxenen gemischt. Das besondere liegt darin,
dass die Eisennickelkomponenten Widmannstättischen Figuren enthalten.
Es handelt sich hier um den Steinbacher Meteoriten aus dem Jahre 1724.
S. 86 f

34.2.
Chondrit aus der Libyschen Wüste mit eingeschlossenen Chondren.
S. 47 ff

34.3.
Liste über unterschiedliche Arten der Meteoriten
S. 63

35.
Presseinformation der Esa

35.1.
Die Edelstein-Connection: Kometen enthalten Olivinkörner,
die nur in der nähe eines Sterns entstanden sein können.
Nr. 10-97 Paris 28. März 1997

36.
Prof. Kenneth R. Lang, Die Sonne, Stern unserer Erde
Springer-Verlag Berlin Heidelberg New York 1995

36.1.
Die differentielle Rotation der Sonne findet nur in der Konvektionszone statt.
S. 69, Grafik

37.
Spektrum der Wissenschaft: Verständliche Forschung
Die Entstehung der Sterne, Heidelberg 1986

37.1.
Größenverlust der T-Tauristerne
S. 8

38.
Die Milchstraße - Innenansicht unserer Galaxie
Johannes Viktor Feitzinger -
Spektrum Akademischer Verlag Heidelberg Berlin 2002

38.1.
Das Algol-System besteht aus einen engen Doppelsternsystem
und wird von einem dritten Stern umlaufen.
Algol A ist ein B8 Hauptreihenstern mit 3,6 Sonnenmassen
und 2,89 Sonnenradien. Der Begleiter Algol B scheint ein
G oder K-Stern mit 0,79 Sonnenmassen und 3,53 Sonnenradien zu sein,
der sich gerade von der Hauptreihe entfernt.
Das System hat eine Periode von 2,8673 Tagen.
Algol C hat 1,6 Sonnenmassen und 1,5 Sonnenradien
und bewegt sich mit einer Periode von 679,6 Tagen
um die zentralen Sterne. Das Algol-System hat 6 Nebenperioden.
S. 173

39.1.
Zitat: Es kann nämlich keine Boltzmannsche Gleichgewichtsverteilung
der Sterne geben, so lange die gesamte Energie der Sterne größer ist
als die Energie, die man braucht, um einen Stern nach dem anderen
durch Stoßvorgänge mit anderen Sternen im Laufe der unendlichen
Lebenszeit des Universums ins unendliche hinauszustoßen.
S. 289, 6. Absatz,

40.
Physik in Experimenten und Beispielen
Hans J. Paus Carl Hanser Verlag München Wien 1995

40.1.
Periodensystem der Elemente mit Angaben von
Schmelz-und Siedepunkten der Elemente.
Die Tabelle befindet sich am Ende des Buches auf der letzten Innenseite.
Das wären die Seiten 1041 und 1042.

41.
Der neue Kosmos 7. Auflage, Einführung in die Astronomie und die Astrophysik,
A. Unsöld, B. Baschek, Springer Verlag Berlin, Heidelberg New York 2002
41.1. Ap-Sterne finden sich in einem Spektrum von 8000 bis 18000 Kelvin.
Sie umfassen 10-15 % der A- und B-Sterne.
Am-Sterne 7000 und 10000 Kelvin (F1 bin AO).
Am-Sterne sind Doppelsterne mit Rotationen um 100 km/s.
Sie umfassen 10 % der A-Sterne.
Bei Gruppen kommen vor allem bei jungen Sternhaufen vor.
S. 252 f

41.2.
Grafik für Typen von veränderlichen Sternen im HRD.
S. 249

41.3.
Blue Stragglers sind einzelne Sterne, die außerhalb der Hauptsequenz
eines Sternhaufens im HRD auf der Hauptreihe bewegen.
Sie weichen zu den hohen Temperaturen ab.
S. 330 und Grafik S. 328

41.4.
Die Temperaturgrenzen der Ap-Sterne liegen bei 8000 bis 18000 Kelvin.
S. 252

41.5.
Am-Sterne liegen bei Temperaturen von 7000 bis 10000 Kelvin.
S. 253

42
.Zeitschrift Physik in unserer Zeit
WILEY-VCH-Verlag GmbH, 69451 Weinheim, 2006

42.1.
Die Dichte von 10 Exoplaneten.
S. 290, Grafik,

Fussnote 5
Presseinformation der Esa Die Edelstein-Connection:
Kometen enthalten Olivinkörner, die nur in der nähe eines Sterns
entstanden sein können.
Nr. 10-97 Paris 28. März 1997