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3.2.13 Zwei Arten der Doppelsternentwicklung

Das Entstehungsprinzip von Mehrfachsternen muss in zwei Arten
unterschieden werden. Es existieren der Erststern und die Zweitsterne.
Alle Zweitsterne entstehen wohl aus einem Planeten,
aber man muss die kühlen langperiodischen Doppelsterne von
Doppelsternen mit kleinen Perioden grundsätzlich unterscheiden.

Die langperiodischen entstehen dadurch, dass der Planet Gase aufnimmt,
an Dichte verliert und wegwandert. Damit fängt er Körper
im äußeren Sonnensystem ein. Das gelingt ihm auch nur deswegen.
Weil die eingefangen Monde in die gegenläufige Bahn kommen,
das Mondsystem zerstören. Dadurch hat er einen enormen Massengewinn.

Der wesentliche Gedanke liegt jedoch in die eingefangenen Körper
nur gegenläufig eingefangen werden können.
Sie arbeiten immer gegen die Strömung, die sich anders herum bewegt.
Das heißt, bei zunehmender Gasaufnahme stürzen immer mehr
große Monde ab. Er gewinnt so auf zwei Arten an Masse.

Einmal ist es der Absturz der Körper, und zum anderen
ist es die Gasaufnahme. Dadurch kann sich der Gasplanet
bis zum Stern entwickeln. Die Entwicklung des Gasplaneten
zum Stern basiert bei engen Doppelsternen auf anderen Prinzipien.

Die Masse des Planetenkerns ist an die Rotation und dem Sonnenwind
des ersten Sterns abhängig. Die Rotation nimmt im Wesentlichen
zu den heißen Sternen nicht mehr all zu stark zu. Was jedoch wächst
ist der Sonnenwind. Mir diesem steigenden Sonnenwind
wird der Planetenkern größer. Besonders der Stern des Erdtyps
entsteht später und erreicht die besonders große Masse.

Da Sterne hoher Temperatur weiterhin „Monde“ sammeln,
die sich vom Stern entfernen wollen, abstürzen sie ab, weil sie zwischen
den Sternen keine stabile Bahn finden. Damit erklärt sich
die Oberflächenverunreinigung der CP-Sterne. Auch hier hat man
es mit dem Absturz von Festkörpern zu tun. Die Kernmasse des Planeten
steigt im gleichen Zuge mit der Rotation des Erststerns.

Innerhalb der Instabilitätsstreifen ist der Erdtyp in der
Entwicklung begrenzt, weil seine Entwicklung so spät beginnt.
Sein Planetenkern ist aber trotzdem so groß. Wodurch dadurch
die starken Magnetfelder der CP-Sterne entstehen. Das liegt daran,
weil der Planetenkern so groß ist und damit auch eine hohe Rotation hat.

Oberhalb der Instabilitätsstreifens existiert nur noch
der ungestörte Jupitertyp. Seine Entwicklung setzt früher ein.
Das bedeutet, sein Kern ist kleiner.
Damit hat er auch eine kleinere Rotation als sein Partner.
Bei ihm stürzen wohl mehr Körper ab, aber diese verstärken
nicht die innere Rotation des Kerns. So wird der Kern wohl
massenr eicher an schweren Elementen,
aber die Kernrotation ist nicht größer.