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2.12.11 Massenverteilung bei unterschiedlichen Sternmassen

Im Bereich der Sterne 0,3 bis 0,4 Sonnenmassen sind die
Exoplaneten größter Masse in größeren Bahnen. Es verwundert
aber auch, dass so kleine Sterne so große Planeten entwickeln können.
Das liegt daran, dass die C-Klasse viel Eis sammelt.
Es legt aber auch daran dass außerhalb des Kuiper-Gürtels,
also oberhalb von 47 AE keine großen Körper.

Diese Region ist aber gefüllt von kleinen Chondren
unterschiedlicher Kondensationsstufen, die die Region bevölkern.
Wandern nun ein Gasplanet in diese Region, kann er all diese
kleinsten Körper einfangen. Da die Exoplaneten der kühlen Sterne
dieser Region nahe liegen, gelangen sie sehr früh in diesen Bereich.
So ist es zu erklären, dass bei einem Stern mit 0,5 Sonnenmassen
die Masse des Gasplaneten 18 Jupitermassen beträgt.

Bei den Sternen mit 0,7 und 0,8 Sonnenmassen, - man findet sie
aber auch noch bei Sternen 0,9 Sonnenmassen, - scheinen diese
Exoplaneten den Exoplaneten der M-Sterne sehr ähnlich zu sein.
Es ist jedoch so, dass der Neptuntyp die große äußere Masse mitbringt.

Ein schönes Beispiel sind die fünf Exoplaneten von Stern "55cnc",
der 0,94 Sonnenmassen mit sich bringt.
Dort ist der erste Exoplanet der Erdtyp, der zweite ist der Jupitertyp,
der dritte entspricht Saturn, der vierte ist Uranus und der letzte
und Exoplanet mit der größten Masse ist Neptun.

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Tabelle 9: Exoplaneten mit Mehrfachsystemen

Dieses System ist mit unserem Sonnensystem identisch.
Die Massenverhältnisse der Planeten variieren jedoch.
Bei den Sternen mit 0,9 und einer Sternmasse dominiert wieder
der Jupitertyp gegenüber anderen Gasplaneten.

Man hat es da mit einem Aufbau der Gasplaneten zu tun,
der unserem Sonnensystem ähnlich ist. Damit findet man Gasplaneten
größerer Masse oft in kleineren Perioden und die Gasplaneten
geringerer Masse haben größere Regionen.

Zu Sternmassen oberhalb der Sonne wandert Jupitertyp weg
und der Erdtyp taucht bei kleinen Perioden auf. Der Gasplanet mit der
größeren Masse befindet sich dort wieder in großen Bahnen.
Die Region zwischen den beiden Perioden leert sich, weil sich
die Massen ganz stark auf die beiden Perioden konzentrieren.

Man muss es so verstehen, dass der Jupitertyp oder der Erdtyp
wegen der steigenden Rotation stark an Dichte zunimmt.
Damit hat der Gasplanet eine kleine Abdrift und somit treiben
alle kleineren Körper zwischen diesen Regionen zum großen Körper.

Im Sonnensystem ist es noch so gewesen, dass Jupiter mit dem Rest
des Entstehungsbereichs vom Stern wegwandert.
Somit blieb der Astroidengürtel erhalten.
Durch die frühe Gasaufnahme hat er sich wieder von ihm getrennt.