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2.12.13 Exoplaneten und Doppelsterne

Betrachtet man nur Grafik 26 und 37, so sieht man den direkten
Zusammenhang zwischen den Exoplaneten und den Doppelsternen.
Der Anstieg bei 0,7 Sonnenmassen zeigt eindeutig diese Ähnlichkeit.
Die Ursache ist in vorigen Texten schon erklärt.
Neptun kann sich nur bilden, weil auch Körper der M-Klasse entstehen,
die zur Jupiterklasse der Gasplaneten zählen. Der zentrale Gedanke
liegt darin, dass sich Neptun nur bilden kann, wenn die M-Klasse
die E-Klasse abschneidet. Damit sammelt Neptun die Körper
der C-Klasse ein wird zum Gasplanet, wandert weg und sammelt
Kleinplanetensysteme ein. Er entwickelt sich demnach weiter
in größeren Perioden zum Stern. Das passt zu dem, dass die Perioden
der Doppelsterne mit zunehmender Sternmasse kleiner werden. (12.4)

Aus dem Vergleich der Exoplaneten mit den Doppelsternen sieht man
aber auch einen kleinen Anstieg ab 1,6 Sonnenmassen.
Dieser passt zur steigenden Häufigkeit der Doppelsterne
ab 2 Sonnenmassen. Vergleicht man die Perioden der Exoplaneten
mit denen von Doppel- und Mehrfachsternsystemen so finden sich
in diesem Massenbereich der Sterne nur zwei Periodenbereiche.














Diagramm 1: Perioden und Sternmassenverhältnis von Exoplaneten
(In dieser Tabelle ist die Häufigkeit der Exoplaneten angegeben.)


In der kleineren Periode, diese liegen ungefähr bei 40 Tagen
entwickelt sich eine Erde über den Gasplaneten bei höheren
Sternmassen zum Stern. In der größeren Periode, - dort befindet
man sich bei 400 bis 800 Tagen, - wird ein Jupiter,
der Wahrscheinlichkeit nach noch eher zum Stern.
Deswegen taucht er auch schon bei geringeren
Sternmassen in größerer Zahl auf.

Eine Auffälligkeit im Bereich der Sterne von 1,1 bis 2,4
Sonnenmassen liegt darin, dass sich bestimmte Sprünge zeigen.
Die Perioden wachsen zu höheren Massen an und brechen dann
wieder ein. bei den Mehrfachsystemen bis 1,2 Sonnenmassen gibt es
zwei kleine und eine große Periode. Es bilden sich zwei Gasplaneten
vom Typ der Erde und einer vom Jupiter. Bei 1,4 Sonnenmassen
befindet sich bei den Mehrfachsystemen nur noch ein Gasplanet
vom Typ der Erde in der kleinen Periode und einer vom Typ
des Jupiters in den großen Perioden.

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Tabelle 9: Exoplaneten mit Mehrfachsystemen

Hier kann man genauer sehen, dass sich die Massen
in einem Gasplaneten wegen der steigenden Rotation
auf weniger Körper verteilen. Damit existieren weniger Exoplaneten,
weil die Massen auf weniger Monde werden. Die Sprünge liegen daran,
dass die Strömung mit der steigenden Rotation steigt,
und der Planet damit eine höhere Abdrift erfährt.
Der Sprung zur kleineren Periode, hat den Grund in dem
Einfang eines Mondpaares. Das führt zu einem Massengewinn
des Planeten der besonders nach dem Einfang der Monde eine
größere Menge kleinerer Körper einfängt. Die damit verbundene
größere Masse des Planeten führt zu einer kleineren Abdrift.

Hinzu kommt noch, dass zwischen der kleinen und der großen Periode,
also zwischen dem Jupitertyp und dem Erdtyp ehemals der
Asteroidengürtel lag. Das sind Leerbereiche
zwischen 20 und 200 Tagen, die im Instabilitätsstreifen
erhalten bleiben, und die Ursache der Krise des Erststerns sind.

Die steigende Masse der Gasplaneten kann man sicher überprüfen,
denn damit muss auch die Dichte größer werden.
Da man mittlerweile die Dichte der Gasplaneten messen kann,
wenn es Vorbeigänge am Stern sind, wären Untersuchungen
in diesem Massenbereich von höherer Bedeutung.