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2.12.14 Entstehungsort, Exoplaneten und Mehrfachsternsysteme

Das Diagramm 1 ist eine gute Darstellung, um einen Zusammenhang
zwischen Doppelsternen und Exoplaneten herzustellen.
Ein Perioden und Sternmassenverhältnis müsste auch
für Doppelsterne erstellt werden. Das bezieht sich vor allem
auf die Sterne des Instabilitätsstreifens. Damit kann man direkte
Vergleiche zu den Exoplaneten ziehen, und den Übergang von den
Exoplaneten zu den Doppelsternen nachweisen.

Das Sternmassenverhältnis bezieht sich auf den Erststern,
der bei den Mehrfachsternsystemen die größere Masse.
Wenn sich herausstellen sollte, dass die Exoplaneten
im Perioden-Sternmassendiagramm














Diagramm 1: Perioden und Sternmassenverhältnis von Exoplaneten
(In dieser Tabelle ist die Häufigkeit der Exoplaneten angegeben.)


in Strukturen sitzen, aus deren Folge man erkennen kann,
dass sie sich zu Sternen entwickeln, muss man davon ausgehen,
dass alle Mehrfachsternsysteme Planetenkerne haben.
Bei den Planeten versucht man zurzeit noch anzunehmen,
sie seien in der Ferne entstanden und zum Teil zum Stern gewandert.

Wenn aber klar ist, dass alle Mehrfachsternsysteme
im Zweit- und Dritt-Stern aus einem Planetenkern bestehen, müsste man
auch von ihnen annehmen, sie wären in der Ferne entstanden.
Das ist äußerst unwahrscheinlich. Demnach zwingt der Zusammenhang
zwischen Planetenentstehung und Mehrfachsternentwicklung zwingt
demnach dazu, alle Körper in der Nähe des Sterns entstanden sein müssen.