Perioden der Exoplaneten und Gasaufnahme
Betrachtet man den Periodenverlauf aller Exoplaneten,
so fallen zwei Maxima auf. Ein Periodenmaximum liegt bei
vier Tagen und das zweite zwischen 400 bis 3200 Tagen.
Grafik 7: Häufigkeit und Perioden der Exoplaneten
Die erste Periode erklärt sich daraus, dass der Planet Masse
zunimmt und die Abdrift kleiner wird. Es bezieht vor allem
auf Gasplaneten vom Jupitertyp, die einen Eisenkern vorweisen.
Sie treten erst bei Sternen mit 0,8 Sonnenmassen auf.
Erst bei dieser Masse entwickelt sich das Mondsystem voll
und der Planet sammelt eine große Dichte, bei der er trotz
der Gasaufnahme nicht den Stern verlässt. Nur die T-Taurikrise
erreicht es noch, dass dieser Planetentyp vom Stern wegwandert.
Die zweite und große Periode erklärt sich aus dem Grenzwert
der Gasplanetengröße. Gasplaneten werden nicht viel großer als Jupiter.
Sammeln sie während sie wegwandern mehr Gase ein,
nimmt die Dichte wieder zu und auch da geht die Abdrift
wieder gegen Null. Daher setzen sich Gasplaneten
allgemein auf größere Perioden fest.