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2.12.8 Sternmassen und Periodenveränderung bei Exoplaneten

Bei den Exoplaneten der Sterne mit 0,3 bis 0,5 Sonnenmassen
ist eine leichte Anhäufung im Periodenbereich bis zu 100 Tagen.
Hier sammeln die Körper der C-Klasse, weil sie sich ungestört
entwickeln können. Sie haben eine nicht so hohe Dichte
und Masse und erreichen die druckbelastete Dichte
erst zu späterer Zeit. Das heißt sie sind in der Zeit
weiter vom Stern weggewandert.

Bei 0,5 und 0,6 Sonnenmassen gibt es keine Gasplaneten,
weil die E-Klasse die C-Klasse stört. Es gibt dort nur
Kleinplanetensysteme und keine Gasplaneten.
Bei den Exoplaneten der Sterne mit 0,7 Sonnenmassen
ist ebenfalls keine Anhäufung bei 4 Tagen zu sehen.
In dieser Phase bilden sich die Gasplaneten der C-Klasse.
Die C-Klasse tritt hier aber auf bei die M-Klasse
die E-Klasse abschneidet. Wir haben es hier
mit einer doppelten Störung zu tun. Die Körper der M-Klasse
sind aber noch zu wenige um selber Gasplaneten zu bilden.

Bei den Exoplaneten der Sterne mit 0,8 Sonnenmassen
tritt zum ersten Mal bei den Perioden von 4 Tagen eine Anhäufung auf.
Hier entwickeln sich die Körper der M-Klasse zu Gasplaneten.
Die restlichen Körper verteilen sich
aber recht gleichmäßig über alle Perioden.
Bei Sternen mit 0,9 Sonnenmassen wirkt die T-Tauriphase
und führt zu immer stärkeren Sprüngen der Exoplaneten
durch die frühe Gasaufnahme. Der Einfluss ist noch recht schwach.

Daher ist die Wahrscheinlichkeit bei dieser Sternmasse sehr hoch,
dass der Bildung der Gasplaneten zum engen Doppelstern führt.
Es entstehen die RS-Canum-Venaticorum-Sterne.
Vergleicht man das mit unserem Sonnensystem, so bleibt ein Titan
im Jupitersystem, weil er nicht zu früh Gase aufnimmt.
Bei dieser Sternmasse findet man unter den Mehrfachsystemen
die meisten Planeten hoher Masse in den kleinen Perioden.

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Tabelle 9: Exoplaneten mit Mehrfachsystemen

Das wäre die Vorentwicklung zum Doppelstern,
der sich aus dem Jupitertyp entwickelt.