Prinzip der Gasaufnahme eines Planeten
Der Sonnenwind und die Rotation des Gases schaffen in einer
abgeplatteten Gasscheibe eine bestimmte Linie auf beiden
Seiten der Ekliptik. Diese Linie steht für eine bestimmte Inklination
und damit für eine bestimmte Dichte. Überschreitet er die Dichte
ist er unterhalb dieser Dichte. Unterhalb dieser Linie ist
die Gasaufnahme möglich, weil der Sonnenwind keinen Einfluss hat.
oberhalb dieser Linie werden die Gase vom Planeten abgeblasen,
weil der Sonnenwind dort zunimmt. Diese Linie verschiebt sich
mit dem steigenden Sonnenwind zur Ekliptik hin. Das heißt,
die erwartete druckbelastete Dichte eines Planeten muss vor
der Gasaufnahme höher sein. Das bedeutet, er braucht eine immer
größere Masse für die Gasaufnahme. Ist die Rotation der Gasscheibe
hoch, plattet sie mehr ab, und die Linie wandert von der Ekliptik weg.
Da der Sonnenwind mit zunehmender Sternmasse größer wird,
wird damit die Planetenmasse größer. Dem Entgegen wirkt
die Rotation der Gasscheibe. Je höher die Rotation
eines Sterns, umso stärker plattet die Gasscheibe ab
und verdichtet sich zur Ekliptik hin. Diese Wechselwirkung
und Rotation ist auch ein Garant für den Massengewinn des Sterns.
Im unteren Bereich wird die Entwicklung durch
die Reynoldszahl begrenzt. Unter einer bestimmen Rotation
bricht sie mit einem Mal zusammen, und der Stern
bläst alle Gase ab. Damit endet seine Entwicklung Schlagartig.
Bei hohen Sternmassen wächst der Sonnenwind ständig,
aber die Rotation hat eine Obergrenze. Das hängt mit
der Viskosität des Gases zusammen. Daher gibt es eine
Massenobergrenze bei Sternen. Hier ist in kurzen Zügen
der Ablauf der Entwicklung von großen Körpern u
m einen Stern erklärt. Damit hat man einen kleinen Überblick
zu den großen Strukturen um einen Stern.
Im nächsten Kapitel geht es um die Gasscheibe selber.