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2.5.9 Wellenbewegung von dem Durchbruch der Gasscheibe

Bevor Körper die Gasscheibe durchdringen, tauchen sie in die
Gasscheibe ein und wieder auf. Während sie den Stern umrunden,
bewegen sie sich wie eine Welle um den Stern herum.
Die Amplitude der Welle ist abhängig von der Größe des Körpers.
Die Wellenlänge ist abhängig von der Zunahme der Gasdichte
der cirkum-stellaren Scheibe. Die Wellenbewegung verläuft nicht
auf einer Ebene, sondern entspricht einer gekrümmten Fläche,
die einem Kegelausschnitt gleich kommt.

Die Welle selber wäre eine stehende Welle. Da aber eine
weitere Kraft wirkt, nämlich die Periheldrehung, führt die Welle
eine Eigenbewegung durch. Die Welle wandert. Es werden
nicht nur die Bahnen von Körpern gedreht, die die Gasscheibe
durchdrungen haben, sondern auch der Sinusverlauf der Bahn
eines Körper, die nur in das dichtere Gas eindringen.
Das führt zu einer ständigen Veränderung der Bahn. Je größer
die Körper sind, umso größer wird auch die Frequenz,
und umso kleiner wird die Periheldrehung der Wanderung
der Welle. Kleine Frequenzen laufen an großen Frequenzen vorbei.

Damit verändern sich die Kreuzungspunkte unterschiedlicher
Amplituden. Das erhöht die Wahrscheinlichkeit,
dass Körper zusammentreffen. Die Periheldrehung würde
demnach dazu führen, dass die unterschiedlichen wandernden
Frequenzen das Wachstum fördern. Diese Betrachtung ist sehr wichtig,
wenn sich ein Planet mit seinen Monden in der Nähe des Sterns
und des Entstehungsbereiches befindet. Sein Massengewinn
erhöht die Periheldrehung und beschleunigt so die Entwicklung
aller Körper. Ein stetiger Faktor für das Wachstum der Körper
ist in dieser Phase das Aufsteigen der Chondren. Diese Chondren
treffen auch auf die unterschiedlichen Körper und binden sich an
größere Körper. Betrachtet man noch einmal die Amplitude,
so wird dieser immer größer, je mehr Masse der Körper gewinnt.

Im Moment des Durchbruchs, wird aus der Amplitude eine
elliptische Bahn um den Stern. Damit wird der Weg des Körpers
um den Stern in einem Moment wesentlich kürzer.
Dann bleibt dem Körper nur noch die Periheldrehung
als Faktor der Bahnänderung. Das heißt, die Entwicklung
geht mit einem Schlag zurück. In dieser Betrachtung liegt
noch ein wesentlicher Gedanke. Körper sind nach ihrer Dichte
an bestimmte Ebenen gebunden und daraus ergeben sich
bestimmte Inklinationen. Je kleiner die Dichte ist, umso länger
muss die Amplitude sein, um die Gasscheibe zu durchdringen.
Der Körper geringerer Dichte hat am Anfang eine schnellere
Entwicklung, weil er diesen längeren Weg seiner Bahn hat.