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1.10 Teilchenentstehung, Materie und Antimaterie

Wenn sie sozusagen bei extrem hoher Energiedichte drei Wellen gegenseitig
zu Quarks aufrollen, streben sie erst voneinander weg. Durch diese Bewegung
wird die Ladung erzeugt, die dann dazu führt, dass die Quarks
zusammen gezogen werden. Sie sind mit dem Entstehen nicht sofort
auf engstem Raum und drehen sich so umeinander.

Daraus bildet sich gleichwertig Materie und Antimaterie und es kommt
zur Paarvernichtung, wobei immer wieder Energie aus Teilchen erzeugt wird,
bis es nur noch Materie gibt. Die Energie im Universum braucht sich zwar
kurzfristig auf, weil Teilchen entstehen, und damit nimmt die Temperatur ab,
da aber die Teilchen wieder zerstört werden, werden sie auch wieder
in Strahlung umgesetzt. Das hebt die Temperatur wieder an.

Zum Schluss bleibt nur noch die Materie über. Dann ist das Universum
auch sehr stark abgekühlt, weil so viel Strahlung in Materieformen
der Teilchen umgesetzt worden sind. Das nimmt dem Universum so viel Energie.

Was mir am Anfang noch nicht ganz klar ist liegt darin.
Es können sich durchaus sehr große Teilchen bilden, also keine Neutronen.
Es wäre das Bottom-Quark und das Top-Quark. Diese würden sich als Materie,
wie als Antimaterie bilden. Sie könnten aber insofern nicht entstehen,
weil sie als Teilchen keinen Atomkern aus drei Quarks ergeben würden.

Sie hätten zu viel Masse und ihre Geschwindigkeit wäre zu klein,
um ein Atom aus drei Quarks zu bilden. Durch die kleine Geschwindigkeit
ist die erzeugte Ladung zu gering, die ein solches Atom erzeugen würde.
Im Bilde betrachtet, könnte man sagen, das Gummiband,
was diese Atome zusammen hält, ist zu schwach und es zerreißt.

Damit existieren kurzfristig einzelne große Quarks,
die auch noch zum Tauon zerfallen, sich aber dann mit den
gleichen Teilchen der Antimaterie zerstören.