Die Stärke des Magnetismus und die Rotation
Jupiter dürfte einen Kern aus Eisen haben, was man aus der
ähnlichen Achsenneigung ableiten kann. Er wäre von der
Entwicklung nicht viel größer als die Eisenkerne seiner Monde.
Wie kommt es aber dann zu einem so starken Magnetismus?
Dieser erklärt sich daher, dass sein Kern sehr schnell rotiert.
Den Grund für diese hohe Rotation liefert die Gravitation,
die diesen Kern verkleinert. Über den Impulserhaltungssatz
muss sich damit seine Rotation erhöhen.
Wenn sich nun ein Gasplanet mit Eisenkern zum Stern entwickelt,
verstärkt sich sein Magnetfeld, und es kann sogar dazu führen,
dass die Rotation von innen angetrieben wird.
Was dieses Prinzip unterstützt, ist die Rotation eines Braunen Zwerges.
Seine Masse ist 32-mal größer und seine Rotation ist mehr als doppelt
so groß wie die von Jupiter. Jupiter rotiert mit 12,7 km/s
und dieser Braune Zwerg mit 28 km/s.
(5.68)
Diese hohe Rotation bestätigt den Gedanken, dass die Rotation
und indirekt damit das Magnetfeld vom Kern bestimmt werden.