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2.5.3 Klassen der Körperbildung

Aufgrund unterschiedlicher Kondensationstemperatur sowie
unterschiedlicher Dichte entstehen vier Klassen von Körpern.
Sie bestehen aus schwerem Gestein, Eisen, leichtem Gestein und Eis.
Die ersten drei Klassen sind im Asteroidengürtel zu finden.
Sie werden benannt mit der E-, M-, und C-Klasse

















Grafik 5: Klassen der Asteroiden und Sonnenabstand (7.4)

Die Meteoriten weisen ähnliche Klassen auf.
Die E-Klasse besteht in ihrer äußeren Schicht aus Enstatit.
Der Kondensationspunkt liegt etwas unterhalb von
Eisen und Nickel. Nach meinen Überlegungen ist das
die äußere Schicht der Gesteinskörper, die in tieferen
Schichten aus Korund, Melilith und Spinell bestehen





















Grafik 13: Kondensationstemperaturen verschiedener Mineralien (19.16)

All diese Gesteinsarten haben eine höhere
Kondensationstemperatur als Eisen und Nickel.
Daher stehen sie der Sonne näher. Die vierte Klasse
sind die Kometen. Diese Klassen entwickeln sich erst einmal
getrennt, weil sie sich spezifisch ihrer Dichte und ihrer
Kondensation in einer eigenen Region aufhalten oder
spezifisch ihrer Dichte eine eigene Inklination aufweisen.

Körper aus der inneren Region wandern durch äußere
Regionen und sammeln die Körper anderer Klassen ein
und bilden demnach Schichten, die nach ihrer Dichte
und Kondensation getrennt sind. Aus der Dichte des Kerns
wird die Körpergröße abgeleitet. Die Dichte der Körper
entscheidet über die Inklination. Diese wird größer,
je geringer die Dichte ist. Der Abstand zur Ekliptik wird
mit geringerer Dichte größer, und daraus ergibt sich
die höhere Inklination. Diese geht jedoch bei großen Körpern
verloren, weil die Gasscheibe verschwindet. Sie werden zum
großen Teil als Monde eingefangen und Planeten neigen sich
wegen der später steigenden Dichte wieder zur Ekliptik.

Die einzigen Körper deren Inklination erhalten bleibt,
sind die Körper im äußeren Sonnensystem und die Kometen.
Die Begründung liegt darin, dass vor ihnen keine größeren
Körper entstanden sind. Die Erklärung für die Kometen lautet,
dass sie sich so schnell von der Sonne entfernt haben.
Die Exzentrizität wird ebenfalls über die Dichte bestimmt.

Körper geringerer Dichte werden beim Eintauchen in
die Gasscheibe stärker gebremst und nähern sich
mehr dem Stern, wenn sie die Gasscheibe auf der
Ekliptik durchdringen. Die Exzentrizität nimmt
mit der Masse ab. Sie lassen sich dann von der Strömung
der Gasscheibe nicht mehr so stark beeinflussen.

Die Exzentrizität ist wiederum bei den äußeren Körpern
im Sonnensystem besonders gut erhalten
und bei den Kometen ebenfalls. Im inneren Sonnensystem
erkennt man noch die Tendenz von Masse und Exzentrizität.