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2.5.2 Das Prinzip der Körperbildung

Nach meinen Überlegungen ist das Prinzip, wonach sich Körper
um einen Stern bilden die Kondensation. Das würde bedeuten,
Körper entstehen nach ihren unterschiedlichen
Kondensationstemperaturen in bestimmten Abständen zum Stern.
Was diese Annahme stützt, ist die Struktur des Asteroidengürtels















Grafik 5: Klassen der Asteroiden und Sonnenabstand (7.4)

Mit größerem Abstand von der Sonne haben die vorhandenen
Körper eine geringere Kondensationstemperatur. - Was dieser
Überlegung ebenfalls Recht geben könnte, ist die Herkunft
der Meteoriten. Sie kommen alle aus dieser Region des
Asteroidengürtels und weisen zum Teil Arten auf, die der
Urzusammensetzung gerade entstandener Körper entsprechen. (19.5)

Das zweite Verfahren der Körperbildung liegt in der Trennung
der Körper nach ihrer Dichte. Hier wirkt die Verdichtung
der Gasscheibe zur Rotationsebene um einen Stern.
Körper trennen sich auf beiden Seiten der Gasscheibe
und nehmen entsprechend ihrer Dichte bestimmte Abstände
zur Rotationsebene oder der Ekliptik des Sterns an. Was dieses Prinzip unterstützt, ist der ähnliche
Kondensationspunkt und die ähnliche Dichte
von Eisen und Nickel. (31.1)




































Tabelle 7: Daten zu chemischen Elementen

Sie können nicht getrennt werden und treten daher
nur gemeinsam auf. Genau das zeigen die Meteoriten.
Eisenmeteorite oder Nickelmeteorite gibt es
in reiner Form nicht. Was die Trennung in bestimmte
Abstände zur Ekliptik unterstützt, sind einmal Staubbänder
im Bereich der Asteroiden und die Sonnenflecken,
die in bestimmten Abständen zum Äquator auftreten.






































Grafik 12: Staubbänder im Asteroidengürtel (11.1)