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3.1.7 Leuchtkraftverminderung der Jungsterne

Die Leuchtkraftverminderung der Jungsterne auf der Hauptreihe
erklärt sich aus dem besonders starken Magnetismus
in der frühen Phase des Sterns.


































Grafik 40: Jungsterne auf der Hauptreihe (5.9)

Über die starken Sonnenflecken wird besonders viel Energie abgeführt.
Den Hinweis der diesen Gedanken unterstützt bietet
die Neutrinostrahlung in der Sonne. Diese Neutrinos sind ein
Abfallprodukt der Fusion und ergeben ein genaues Maß
für ihre Stärke. Bis vor einigen Jahren hat man nur ein Drittel
der Neutrinos gefunden und die Langzeituntersuchungen
haben ergeben, dass sich die Neutrinohäufigkeit umgekehrt
proportional zu den wiederkehrenden Sonnenflecken verhält.



























Grafik 4: Neutrinohäufigkeit und Sonnenfleckentätigkeit (14.1)

Da die Sonnenflecken rhythmisch auftreten, zeigen auch
die Neutrinos Rhythmen in ihrer Häufigkeit. Hier muss ein
Zusammenhang zwischen den äußeren Regionen
eines Sterns und seinen tiefen Zonen bestehen.

Bei den Neutrinos hat man mittlerweile festgestellt,
dass sie sich umwandeln. Man muss den Prozentsatz
der fehlenden Neutrinos heruntersetzen. Trotzdem kann
man ihn nicht gleich Null setzen, und es bleibt immer noch
die umgekehrte Proportionalität zu den Sonnenflecken.
Ein weiterer Hinweis liegt bei kühlen M-Sternen. Hier wird
öfter festgestellt, dass deren Leuchtkraft viel zu gering ist.
(5.6) (5.67)