Sternveränderung und Planetenentstehung
Planeten entsprechen einer bestimmten Entwicklungsphase des Sterns.
Der Stern verändert seine Größe und seine Temperatur während seiner
Entstehung. Er nimmt ständig an Temperatur zu und ist in der
frühen Phase sehr groß gewesen. In seiner frühen Phase nimmt er
auch an Rotation zu. Zu der Rotation gehört auch die
cirkum-stellare Scheibe eines Sterns. Die Sonne war zum Beispiel
für eine bestimmte Zeit ein T-Tauristern und wurde in dieser Zeit
um das Mehrfache ihres Durchmessers kleiner. Bis zu dieser
unruhigen Phase ihres Lebens könnte sie 50 Mal größer
gewesen sein als zum heutigen Zeitpunkt
(16.4)
Sie hatte demnach einen größeren Durchmesser als die Merkurbahn.
In dieser T-Tauriphase ist sie sehr schnell kleiner geworden.
Das erkennt man am Einbruch der Leuchtkraft
bei Jungsternen geringer Masse
Grafik 2: Größenveränderung in der Jungsternphase
(Vorhauptreihensterne)
(2.2)
In dieser Entwicklung zum kleineren Stern verliert der Stern an Rotation,
wobei die Gasscheibe die 10fache Rotationsgeschwindigkeit
gegenüber dem Stern hat. Meines Erachtens ist der Verlust der Größe
eines Sterns eine Ursache des Rotationsverlustes. In der Gasscheibe
bilden sich Körper, die durch ihre Rotation und die damit erzeugten
Magnetfelder beim Absturz in den Stern diesen bremsen.
Die Körperbildung in Sternnähe ist die Ursache für ihren Rotationsverlust.
Das kann nur bei kühlen Sternen stattfinden, da der Entstehungsbereich,
der sich nach der Kondensation richtet, nah genug am Stern liegt.
Das führte zur Bildung der Konvektionszonen und der Sonnenflecken,
die nur bei kühlen Sternen zu finden sind. Oberhalb von 6000 K
trennt sich der Entstehungsbereich vom Stern.
Hier ist bei den Sternen dann zweierlei zu beobachten.
Einmal sinken die Konvektionszonen in tiefere Schichten und zum
anderen nimmt die Rotation der Sterne mit einem mal zu.
(14.6)  
(5.8)
Dieses Bild muss auf die Planeten in unserem Sonnensystem
übertragen werden. Wenn die Planeten und Monde hintereinander
entstehen, entsprächen die äußeren Planeten der frühen Phase
und die inneren Planeten der späten Phase der Sonnenentwicklung.
Zum späten Zeitpunkt war die Sonne sehr viel kleiner.
Diese beiden Phasen der Sonne und der Größeneinbruch müssten
sich bei den Planeten niedergeschlagen haben
und sie in zwei Bereiche teilen. Diese Einteilung ist gut zu sehen.
Im äußeren Bereich finden wir die Gasplaneten mit ihren Monden
und im inneren Bereich die festen Planeten.
Dazwischen liegt der Asteroidengürtel.
Der Asteroidengürtel weist die Struktur eines Entstehungsbereiches auf.
Das bedeutet, es existieren bestimmte Klassen, sortiert in einem
bestimmten Abstand zur Sonne und diese Klassen sind nach
Kondensationsstufen geordnet. Er wäre demnach das Fragment
eines Entstehungsbereiches, der durch die schnelle Verkleinerung
der Sonne ausgekühlt und damit in seiner Entwicklung
erhalten geblieben ist. Nach diesem Bild wären die Gasplaneten
mit ihren Monden Ausdruck der T-Tauriphase unserer Sonne.
Der Entstehungsbereich stand in dieser Phase nicht so weit
von der Sonne entfernt und ein beträchtlicher Teil der Körper,
die sich dort gebildet haben, sind in die Sonne gestützt.
So wären von der Zeit der Bildung des Kuiper-Gürtels
bis hin zu Callisto große Mengen Eisen und eisenhaltigem Gestein
in den Stern gestürzt. In dieser Phase ist die Sonne
sehr unruhig gewesen. Betrachtet man im Vergleich dazu
kühlere Sterne, so fällt auf, dass die Konvektionszonen und die
damit verbundenen Sonnenflecken zunehmen.
(10.5)
Diese Sterne sind in dieser Phase stecken geblieben
und haben sich nicht weiter entwickelt, wie unsere Sonne.
Unsere Sonne hat sich nach der T-Tauriphase noch weiter
gebildet und das innere Planetensystem ist entstanden.
In dieser Phase hat sich der neue Entstehungsbereich
von ihr getrennt. Das erklärt, warum die Eisenkerne der Monde
und Planeten größer sind, als bei den Monden des Jupiters.
Daher hat Merkur, der nach diesen Überlegungen
als letzter entstand, eine außergewöhnlich hohe
druckentlastete Dichte.
(19.1)
Seine Entwicklung brach zudem ab, als er den Gesteinsmantel
zu bilden begann. Das bedeutet, sein Eisenkern ist besonders groß.
Dieser ist demnach vergleichbar mit dem von Venus und der Erde.
Diese Körper im inneren Sonnensystem entsprechen
der letzten Entwicklungsphase der Sonne. In dieser Phase
war der Entstehungsbereich von der Sonne getrennt
und es stürzten keine Körper ab. Das wesentliche dieser
Betrachtung liegt darin, dass man auf dieses Weise einerseits
die Planetenentstehung besser versteht, zum anderen aber auch
erkennen kann, warum sich Sterne unterschiedlichster Temperatur
so oder so verhalten. Das Andere ist, man kann den Asteroidengürtel
so stehen lassen wie er ist. Das ist auch sehr wesentlich,
denn jede Struktur und jedes Detail in unserem Sonnensystem,
aber auch an anderen Orten, hat seine Bedeutung.
Dahinter stecken wesentliche Aussagen und die Aufgabe ist es,
heraus zu bekommen, warum diese Strukturen entsprechend sind.